21 September 2006

Persönlichkeit 2.0 oder auch - Wer nich mitzieht den beissen die Hunde

Persönlichkeit 2.0 - Könnte ein Bruder von Web 2.0 sein. Beides funktioniert nämlich nicht. Aber egal, auch wenns nicht funktioniert.

08:47 <@P********> wer nicht umsortiert, dem werden irgendwann sachen gekillt :)


Sachen gekillt und wenns zu viele "Sachen" waren, schwupps - dank dem Punktesystem und der automatischen, feierlichen Löschung der Useraccounts - ab auf den Friedhof. Vielleicht sollten wir langsam anbauen, es wird eng hier.

Aber es ist schön zu sehen, das sich so langsam die Symptome des Narzissmusses bei den Obrigkeiten manifestieren.

18:59 <@P*******> aber in wirklichkeit glaube ich kommt das daher daß diese einigen leute nicht klarkommen daß sie eben nicht das sagen haben


Hier sehen sie, meine lieben Leser, ein Exenplar wo sich alle Merkmale des narzisstischen Verhaltens drauf anwenden lassen:

[X] hat ein grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt z.B. die eigenen Leistungen und Talente; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden)

[X] ist stark eingenommen von Fantasie grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit oder idealer Liebe

[X] glaubt von sich „besonders“ und einzigartig zu sein und nur von anderen besonderen Personen (oder Institutionen) verstanden zu werden oder nur mit diesen verkehren zu können

[X] verlangt nach übermäßiger Bewunderung

[X] legt ein Anspruchdenken an den Tag, d.h. übertriebenen Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen

[X] ist in zwischenmenschlichen Beziehungen ausbeuterisch, d.h. zieht Nutzen aus anderen, um eigene Ziele zu erreichen

[X] zeigt einen Mangel an Empathie: ist nicht willens, die eigenen Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren

[X] ist häufig neidisch auf andere oder glaubt, andere seien neidisch auf ihn/sie

Und mein Liebling:

[X] zeigt arrogante, überhebliche Verhaltensweisen oder Handlungen.

Allerdings tun wir das Gegenteil von dem, was empfolen wird:
"Man meidet die geistige Auseinandersetzung mit diesem anscheinbar unergründlichen Phänomen, weil sie zu einer Selbsterkenntnis führt, die nicht leicht zu verkraften ist."
(Wikipedia)

Wir sind ja schliesslich keine Psychologen - die kriegen nämlich Geld dafür.